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W 10204 |
Hans Peter Weiß |
Mi., 05.12.2007 19:45 - ca. 21:30 h Haus der VHS keine Gebühr Moderation: Hans Peter Weiß Der Interkulturelle Gesprächskreis Ahrensburg ist ein nicht institutionelles Gesprächsforum zur Information und für den Gedankenaustausch über Ereignisse, die das Zusammenleben der Menschen in der Vielfalt der Traditionen und Kulturen weltweit und bei uns hier berühren. Als Forum für eine kultur- und parteiübergreifende politische Bildungsarbeit, die an die Stelle von Konfrontation den Dialog und das Verstehenwollen anderer Traditionen und Meinungen setzt, steht der Kreis auch bei kontroversen Auseinandersetzungen für eine vorurteilsfreie Begegnung und für eine demokratische Gesprächskultur. Dabei spielen ethnische, kulturelle, religiöse, soziale oder politische Unterschiede keine trennende Rolle. |
Volkshochschule Ahrensburg Interkultureller GesprächskreisMigranten in Stormarn – Lebensbedingungen, Probleme, Ängste und Intergration
Ende August ist die Reform des Zuwanderungsgesetzes in Kraft getreten. Gut vorbereitet und mit erstaunlicher Schnelligkeit und Konsequenz werden die Bestimmungen des Gesetzes seither von den Behörden durchgeführt. Das hat für die Betroffenen unterschiedliche Auswirkungen. Dadurch hat auch der Beratungsbedarf zugenommen und die Beratungsstellen haben vollauf damit zu tun, den Ratsuchenden zu helfen. Wie wirkt sich das Gesetz aus? Welche Probleme bringt es für die Betroffenen mit sich? Wo liegen gegenwärtig die Schwerpunkte bei der Umsetzung des Gesetzes? Anlässlich des Tages der Menschenrechte im Dezember sind natürlich besonders auch die Auswirkungen des Gesetzes auf die Abschiebepraxis sowie auf die Familien von Interesse. Über die durch das Gesetz geschaffene Situation hinaus bestehen weiter für viele hier lebende Ausländer erschwerte Lebensbedingungen, wirtschaftliche Sorgen, soziale Diskriminierung, Nachteile im täglichen Leben. Dafür gibt es viele unterschiedliche Ursachen. Eine besondere Sorge bereiten derzeit nicht zuletzt die verstärkten Aktivitäten rechtsradikaler Gruppen und Einzeltäter. Auch in Ahrensburg wurden in jüngster Zeit Straftaten begangen, die man dem rechtsradikalen Umfeld zuordnen kann. Oft wird über die Präsenz rechtsradikaler Tendenzen in der Öffentlichkeit geschwiegen, um den Tätern nicht den Gefallen zu tun, öffentliche Aufmerksamkeit zu finden. Dieses Schweigen kann aber auch zu einem Herunterspielen der Probleme führen und Organisation sowie Straftaten Rechtsradikaler begünstigen. Mit welchen Ängsten leben viele Migranten in dieser Situation? Wo bestehen die größten Schwierigkeiten bei der Integration vieler Migranten? Über diese und mehr Fragen wird Frau Simona
Franke von der Migrationsberatungsstelle KOMPASS im Interkulturellen
Gesprächskreis informieren und diskutieren. |