Interkultureller Gesprächskreis
Stormarn

VHS Ahrensburg

K 10016

 

Dorothea Sophie Schmidt

Mittwoch, 5. Juni 2013
um 19:45 Uhr im Haus der VHS Ahrensburg, Bahnhofstraße 24

keine Gebühr

Der Interkulturelle Gesprächskreis Stormarn ist ein nicht institutionelles Gesprächsforum zur Information und für den Gedankenaustausch über Ereignisse, die das Zusammenleben der Menschen in der Vielfalt der Traditionen und Kulturen weltweit und bei uns hier berühren.

Als Forum für eine kultur- und parteiübergreifende politische Bildungsarbeit, die an die Stelle von Konfrontation den Dialog und das Verstehenwollen anderer Traditionen und Meinungen setzt, steht der Kreis auch bei kontroversen Auseinandersetzungen für eine vorurteilsfreie Begegnung und für eine demokratische Gesprächskultur.

Dabei spielen ethnische, kulturelle, religiöse, soziale oder politische Unterschiede keine trennende Rolle.


Volkshochschule Ahrensburg

Interkultureller Gesprächskreis Stormarn  

Der nächste Interkulturelle Gesprächsabend findet am  Mittwoch, 5. Juni um 19:45 Uhr im Haus der VHS Ahrensburg, Bahnhofstraße 24, Raum 5 (Erdgeschoss), statt:

Ägypten am Scheideweg

Eindrücke aus Kairo vor und nach der unvollendeten Revolution

2009 hatte Luise Schmidt die Möglichkeit, Kairo im Rahmen eines Austauschprogramms kennenzulernen. Sie knüpfte Kontakte und baute Freundschaften auf – und war so fasziniert, dass sie 2011 und 2012 zum Arbeiten und Lernen erneut dort war.

Dadurch hatte sie die Gelegenheit, jungen Leuten vor und nach der Revolution zu begegnen und mit ihnen über ihre Hoffnungen und Sorgen zu sprechen, ihren Alltag mitzuerleben und den Wandel durch die Revolution im Frühjahr 2011 mit der dazugehörenden Euphorie und den vielen Enttäuschungen zu spüren.

Am 5. Juni wird sie im Interkulturellen Gesprächskreis von ihren Erfahrungen berichten, die sie in einer koptischen und einer muslimischen Gastfamilie, als Praktikantin im großen Krankenhaus der Ain Shams Universität, als Schülerin einer Sprachschule für Arabisch und als Mitglied der lebendigen Ausländergemeinde in Kairo machen konnte.

In vielen Gesprächen konnte sie erfahren, wie junge, gut ausgebildete Ägypter und Ägypterinnen ihr Land erleben und welche Hoffnungen sie sich für die weitere Entwicklung ihres Landes machen. Wie so oft in Umbruchsituationen verknüpfen sich dabei die privaten und politischen Hoffnungen in hohem Maß: Die Situation der Frauen, die Rolle der Religionen, der Arbeitsmarkt, die konkrete politische Situation berühren das Leben jeder Einzelnen ganz direkt.

Luise Schmidt stammt aus Ahrensburg und studiert zurzeit Medizin.

 

Keine Anmeldung – Keine Gebühr

Änderungen bei den Gesprächsthemen oder Referenten bleiben vorbehalten.
Die Änderungen werden in der örtlichen Presse bekannt gegeben.

Verantwortung und Moderation: Dorothea Sophie Schmidt

04102 / 56 862

eMail: d.s.schmidt@netzwerk-migration-integration.de


Graffiti in den Landesfarben


Ein Nilarm in Kairo


Christliches Zentrum Anafora