Interkultureller Gesprächskreis
Stormarn

VHS Ahrensburg

D 10203

 

Hans Peter Weiß

Mi., 03.03.2010

19:45 - ca. 21:30 h

Haus der VHS

keine Gebühr

Moderation: Hans Peter Weiß

Der Interkulturelle Gesprächskreis Ahrensburg ist ein nicht institutionelles Gesprächsforum zur Information und für den Gedankenaustausch über Ereignisse, die das Zusammenleben der Menschen in der Vielfalt der Traditionen und Kulturen weltweit und bei uns hier berühren. Als Forum für eine kultur- und parteiübergreifende politische Bildungsarbeit, die an die Stelle von Konfrontation den Dialog und das Verstehenwollen anderer Traditionen und Meinungen setzt, steht der Kreis auch bei kontroversen Auseinandersetzungen für eine vorurteilsfreie Begegnung und für eine demokratische Gesprächskultur. Dabei spielen ethnische, kulturelle, religiöse, soziale oder politische Unterschiede keine trennende Rolle.

Volkshochschule Ahrensburg

Interkultureller Gesprächskreis Stormarn

  am Mittwoch, dem 03. März 2010
um 19:45 Uhr im Haus der VHS Ahrensburg, Bahnhofstraße 24, Raum 5

Achim Czeschka

Gleichberechtigung für Menschen mit Behinderungen
Menschen mit Behinderungen integrieren – Die Situation in Ahrensburg.


Seit März 2009 gilt auch in Deutschland die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte der Menschen mit Behinderungen. Der Prozess der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hat in Deutschland erst begonnen, und wird ein grundsätzliches Umdenken in Kommunalpolitik, Verwaltung und Sozialer Arbeit anstoßen. Gleichzeitig befindet sich die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen in einem Umbruchprozess.

In diesen Veränderungsprozessen werden Gemeinwesen wie die Stadt Ahrensburg eine größere Verantwortung wahrzunehmen haben. Dabei sind alle Bürgerinnen und Bürger in die Verantwortung genommen, nicht nur politisch Verantwortliche; auch Menschen mit Behinderungen selbst können als Bürgerinnen und Bürger für das Gemeinwesen tätig sein. So würde die bisherige Idee der Integration von der viel weitergehenden Idee der Inklusion abgelöst. Soziale Inklusion bedeutet die Akzeptanz jedes Menschen in seiner Individualität und die Garantie in vollem Umfang an der Gesellschaft teilzuhaben zu können. Unterschiede und Abweichungen werden zwar wahrgenommen, sind aber in ihrer Bedeutung eingeschränkt. „Normalität“ wird es nicht mehr geben und durch Vielfalt ersetzt werden. Damit entfällt auch die Notwendigkeit, Menschen die bestimmte Normvorstellungen nicht erreichen können besondere oder abgesonderte Arbeits- und Wohnorte zuzuweisen.

Anhaltende Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen im Bereich der Freiheits- und Selbstbestimmungsrechte, der wirtschaftlichen und sozialen Rechte haben zur Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention geführt. Die UN-Behindertenrechts-konvention fordert die tatsächliche Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung und die faktische zivile, politische und soziale Teilhabe als Bürgerin und Bürger im Gemeinwesen. 

Soziale Inklusion ist zugleich ein Menschenrecht und eine Zielstellung.

Was bedeutet die UN-Behindertenrechtskonvention für eine Stadt wie Ahrensburg, für die Menschen mit Behinderungen und für die Menschen ohne Behinderung, die am gleichen Ort leben und arbeiten?

Die Gespräche finden jeweils um 19:45 Uhr im Haus der VHS Ahrensburg, Bahnhofstraße 24, Raum 5 statt.
Änderungen bei den Gesprächsthemen oder Referenten bleiben vorbehalten.
Die Änderungen werden in der örtlichen Presse bekannt gegeben.

Keine Gebühr – Keine Anmeldung

Interkultureller Gesprächskreis Stormarn an der Volkshochschule Ahrensburg

Verantwortung und Moderation: Hans Peter Weiß