Interkultureller
Gesprächskreis |
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Hans Peter Weiß |
Mi., 04.
11.2009 keine Gebühr Moderation: Hans Peter Weiß Der Interkulturelle Gesprächskreis Ahrensburg ist ein nicht institutionelles Gesprächsforum zur Information und für den Gedankenaustausch über Ereignisse, die das Zusammenleben der Menschen in der Vielfalt der Traditionen und Kulturen weltweit und bei uns hier berühren. Als Forum für eine kultur- und parteiübergreifende politische Bildungsarbeit, die an die Stelle von Konfrontation den Dialog und das Verstehenwollen anderer Traditionen und Meinungen setzt, steht der Kreis auch bei kontroversen Auseinandersetzungen für eine vorurteilsfreie Begegnung und für eine demokratische Gesprächskultur. Dabei spielen ethnische, kulturelle, religiöse, soziale oder politische Unterschiede keine trennende Rolle. |
Interkultureller Gesprächskreis Stormarn Älter werden in Ahrensburg – Wege der Integration älterer Mitbürger Integration ist kein Zustand, sondern ein beständiger Prozess und eine permanente gesellschaftliche Aufgabe. Das wird am Beispiel der älter werdenden Menschen besonders deutlich, weil hier Entwicklungen zunehmender Kontakt- und Kommunikationsverluste entgegen zu wirken ist. Diese Aufgaben können die Betroffenen je älter sie werden immer weniger selbst leisten, sie sind daher auf die soziale Integrationskraft ihrer Mitmenschen angewiesen. Früher praktizierte familiäre Strukturen der Integration haben sich längst aufgelöst oder sind nur teilweise wirksam. Bei Migranten der ersten Zuwanderungsgeneration kommt erschwerend hinzu, dass die soziale Integration von Anfang an kaum erfolgt oder gelungen ist. Nicht für alle alt gewordenen Migranten ist eine Rückkehr in ihr Heimatland möglich. Wie leben diese Menschen hier, wie können Kontakt- und Kommunikationsschranken überwunden werden? Ahrensburg hat einen bundesweit überdurchschnittlich hohen Anteil an älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern: während fast ein Viertel der hier lebenden Menschen über 65 Jahre alt ist, liegt der Anteil der unter 20-Jährigen bei nur ca. 18 %. Rechnet man die über 50-Jährigen mit ein, fällt das Verhältnis noch deutlicher aus, das heißt schon heute sind über 50 % der Bevölkerung über 50 Jahre alt. Damit sind für das politische Handeln wie auch für das bürgerschaftliche Engagement schwer wiegende strukturelle, soziale und kulturelle Konsequenzen verbunden. Über diese und andere Fragen wird Frau Susanne Freese am 04. November im Interkulturellen Gesprächskreis berichten und diskutieren. Frau Freese hat 2002 mit dem Aufbau der „Leistelle Älter-Werden“ in Ahrensburg begonnen und koordiniert neben ihrer Beratungstätigkeit heute das Netzwerk „trotzALTER“, dem die meisten der in der Seniorenarbeit tätigen Institutionen, Verbände, Organisationen und (oft ehrenamtlich) tätigen Menschen angehören. Sie wirkt außerdem im Netzwerk Migration und Integration mit.
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